REISE – IBIZA
Werkzeuge des Aquarellmalers
Das Skizzenbesteck soll nicht viel wiegen und nicht zu viel Platz im Koffer beanspruchen. Dafür reicht ein Heftchen im Formst DIN A6, das im aufgeklappten Zustand eine Fläche von circa 20 x 15 cm bietet. Das Aquarellkästchen ist nicht viel größer als eine Scheckkarte, und der oder die Pinsel passen in die Westentasche. Der Klapphocker in Leichtbauweise ist das größte Werkzeug, denn im Stehen kann man nicht gut und entspannt malen und skizzieren. Wenn ich direkt an der Küste sitze, nehme ich auch gerne mal einen kleinen Feldstecher zur Hand, um die vorbeifahrenden Schiffe zu beobachten.
Prachtexemplar eines Feigenbaums
Feigenbäume, die zu den ältesten Kulturpflanzen gehören, gibt es seit mehr als tausend Jahren auf Ibiza und Formentera. Sie wurden wohl von den Phöniziern mitgebracht. Die Zweige einiger dieser Großexemplare tragen so schwer an der Last ihrer Früchte, dass sie mit Holzstöcken abgestützt werden müssen. Dieses Prachtexemplar, dessen Äste einen Kreis von rund 20 Meter Durchmesser bilden, ist inzwischen in die Denkmalliste der Balearen aufgenommen worden. In den gängigen Reiseführern werden diese Naturwunder allerdings nicht erwähnt.
Windmühle bei El Pilar
Im Osten der Insel Formentera bei El Pilar steht diese Windmühle auf einer Hochebene, die 192 Meter über dem Meer liegt. Sie ist heute noch in Betrieb.
Windkraftanlagen
Die Geschichte der Windkraftanlagen hat gerade in Südeuropa eine Fülle von Formen hervorgebracht, von denen man viele heute noch sehen kann. Allerdings ist der Erhaltungszustand dieser „Oldtimer“ sehr unterschiedlich. Von einigen Windmühlen sind nur noch Fragmente übrig geblieben, andere werden dagegen liebevoll restauriert.
Plaza del Parque
In der Altstadt von Eivissa liegt unterhalb von Festung und Kathedrale diese kleine „Plaza del Parque“. Die Skizze ist bei schönem Wetter vor Ort entstanden, während wir auf unser Essen warteten.
Iglesia de Sant Francesc de Paula
Die Pfarrkirche „Iglesia de Sant Francesc de Paula“ liegt im Süden von Ibiza unweit des Flughafens. Seit dem 18. Jahrhundert steht dieses kleine weiß gekalkte Kirchlein in den Salinen, wo heute noch Meersalz gewonnen wird. Eine lebensgroße Bronzeplastik vor der Kirche erinnert an einen Salinenarbeiter, der eine große Schüssel mit Salz auf dem Kopf trägt.
Stahlkoloss am Meer
An der Südspitze von Ibiza und nicht weit von den Salinen entfernt liegt diese Schüttanlage, mit deren Hilfe das gewonnene Meersalz auf Schiffe verladen wird. Der Stahlkoloss mit mehreren Schüttarmen reicht etwa 80 Meter in das Meer und ist immer noch in Betrieb.
Altstadt von Evissa
Hoch über den Festungsmauern der Altstadt thront die Kathedrale von Evissa. Hier ist die Carrer de Guillem de Montgri zu sehen, die direkt zum Hafen der Hauptstadt führt.