REISE NACH BORKUM

Das ist die Promenade am Nordstrand mit Pavillon – die beliebteste Flaniermeile der Insel.

In der Ortsmitte unweit des Kleinbahnhofs liegen Kriegerdenkmal und katholische Kirche.

Die Tatsache, dass auf Borkum Deutschlands älteste Kleinbahn fährt, ist nicht so bekannt. Die etwa 6 Kilometer lange Strecke verbindet den Fähranleger mit dem Zentrum des Ortes. Auf dem Bild sind die rote Diesellok und drei Waggons zu erkennen. Diese Kleinbahn ist nicht nur für Maler attraktiv und verleiht der westlichsten der ostfriesischen Inseln ihr ganz besonderes Flair. Vor dem Kleinbahnhof begegnen sich auch zwei Fahrzeuge, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: eine Pferdekutsche mit 2 PS und ein Kleinbahnzug mit Dieselmotor mit circa 250 PS. Beide Verkehrsmittel, die es in der Kombination nur hier gibt, sind gleichermaßen beliebt.

Auf Borkum kann man nicht nur im Strandkorb liegen, sondern zur Abwechslung auch mal mit der Pferdekutsche fahren – und anschließend die beiden Pferde malen, die die Kutsche gezogen haben! Dies hier ist mein erster Versuch mit Vierbeinern dieser Größenordnung.

Der Rollstuhlfahrer, der rechts im Bild zu sehen ist, sprach mich an, als ich gerade im Freien malte. Er interessierte sich für das Blatt. Aber aus meinem Skizzenbuch wollte ich keine Seite herausreißen. So habe ich dieses Motiv noch einmal gezeichnet und aquarelliert, und seit ein paar Tagen hängt das Blatt bei dem alten Herrn zu Hause im Ruhrgebiet an der Wand.

Am äußeren Ende des Nordstrandes ist zwischen den Strandkörben ein Klettergerüst für die kleineren Feriengäste aufgestellt.

Eine ganz besondere Attraktion bietet der dreiteiliger Klettergarten im Nordwesten der Insel. Nie zuvor hatte ich ein Turngerüst dieser Größenordnung gesehen – ein Fest für einen Aquarellmaler! Bei dem Interview, das ich eine Wochenende später der Borkumer Zeitung gegeben habe,entschied sich der Chefredakteur sogleich für dieses Aquarell und illustrierte damit seinen freundlichen Sechsspalter auf der ersten Seite der Inselzeitung.

Dies ist der westliche Teil des Nordstrandes.

Eine Besonderheit, die es nur auf Borkum gibt: Aus der Zeit des Walfanges im 17. und 18. Jahrhundert stammen die Kiefernknochen der großen Meeressäuger, die zu Zäunen verarbeitet wurden und heute unter Denkmalschutz stehen. Die alten Gerippe, obwohl grau verwittert, tragen erheblich zu Borkums Faszination bei und zählen deshalb auch zu den meistfotografierten Motiven.

Dies ist ein Katamaran einer Emdener Offshore-Firma. Er wird für die Montage und Wartung der großen Windräder benötigt, die nicht auf dem Land, sondern auf hoher See stehen.

Rund um den „Neuen Leuchtturm“ gruppieren sich schmucke Gebäude.

Dieser Teil des Borkumer Schutzhafens ist nicht gerade überlaufen von Touristen. Aber gerade in diesem Abschnitt des Hafens hat das außer Dienst gestellte Feuerschiff Borkumriff seinen endgültigen Liegeplatz gefunden. Spezialisten, die ein Faible für maritime Motive haben, kommen hier auf ihre Kosten. 



Kommentare sind geschlossen.